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Laufen am Grünen Band

Grünes Band Deutschland und Europa

Die Idee für dieses Projekt wurde 1989 bei einem Treffen von Naturschützern aus Ost und West im nahen Hof geboren. Mit knapp 1400km zwischen Ostsee und Vogtland ist das grüne Band Deutschland ein Biotopverbund ersten Ranges und Vorbild für das Grüne Band Europa, das sich über 12500 km vom Eismeer bis zum Schwarzen Meer zieht.

Das ausgewählte Teilgebiet befindet sich im Mittelgebirge Frankenwald. Im Norden bildet der Rennsteig, im Süden das bayrische Staatsbad Bad Steben, im Osten Blankenstein und das Höllental, im Western Nordhalben und Titschendorf den Rahmen.

Die Strecken sind Rundwege und können kombiniert werden. Mit Ausnahme des Jahreszeiten-Weges (Ganzjahresweg) verlaufen die Touren vor allem auf Forst-, Wald- und Wiesenwegen.

Thementafeln

Die Thementafeln entlang des Grünen Bandes werden unterteilt in 3 Kategorien und informieren über Wissenswertes der jeweiligen Stationen.

Natur:

Die wertvolle Biotopfläche entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze, zählt heute zum Nationalen Naturerbe. Trotz Grenzzäunen und Minenfeldern konnte sich entlang der Grenzanlagen ein einzigartiger Naturreichtum entwickeln.

Eiserner Vorhang:

Die Kulturlandschaft auf der Hochebene zwischen Thüringen und Bayern ist einmalig in ihrem Zusammenspiel von Mensch und Natur.

Unsere Heimat - unsere Kultur:

Frühling, Sommer, Herbst oder Winter - jede Jahreszeit zeigt sich von einer anderen schönen Seite! Die Wege können kombiniert und ganzjährig genutzt werden.

Jahreszeitenweg

Ganzjahrestour

Frühling, Sommer, Herbst oder Winter - jede Jahreszeit zeigt sich von einer anderen schönen Seite! Der Verlauf des Weges wurde entweder auf kleine öffentliche Straßen, oder auf Wege gelegt, die im Winter geräumt werden.

Ob Sie über den malerischen Kurpark laufen, zur Schönen Aussicht, über das Café „Mordlau“ und die Zeitelwaidt gehen oder die Abkürzung auf dem alten Handelsweg nach Lichtenberg wählen und den Blick auf die Burgruine und ins Vogtländische genießen: Die Wegvarianten sind auf der Karte leicht zu finden!

Die Höller Straße ab Bad Steben führt als beliebter Spazierweg zum wildromantischen Höllental.

Grenzer Weg

Ein Grenzkontrollgang

Auf dem grünen Band folgen wir der Spur der Grenzgeschichte(n): Auf dem langschaftlich besonders reizvollen Weg erinnern wir uns an die wachenden Augen, die vierzig Jahre lang die Grenze zwischen "hüben" und "drüben" kontrollierten.

Der Grenzer Weg verbindet den Bad Stebener Kurpark mit dem berühmten Rennsteig, führt duch drei Naturschutzgebiete und ist historisch wie auch naturkundlich überaus spannend.

Entlang des Weges finden sich Thementafeln zu dem Leben im Grünen Band, dem DDR-Grenzbruch im Westen, der Ballonflucht, ehemaligen Bergwerken und vielem Anderen.

Adelberg-Weg

Ins Wirtshaus

Von Wirtshaus zu Wirtshaus führend verknüpft der Weg Natur, Kultur und leibliches Wohlbefinden. Von der Badstraße Bad Steben aus, kann man am "Pfaffensteig" auf Alexander von Humboldts Spuren in die Fluren hinaus wandern.

Sehenswürdigkeiten reichen von der letzten Sprungschanze des Frankenwaldes, über den höchstgelegenen Weinberg Deutschlands, dem Blick hinüber zum Kulmberg und ins Naturschutzgebiet Krötensee, bis zu historischen Gebäuden die dem "Alten Zollhaus" oder der "Adelskammer".

Um Frankens Wirtshauskultur zu erleben, liegen etliche Gaststätten und Einkehrmöglichkeiten mit gutbürgerlich - traditioneller Küche auf dem Weg.

Carlsgrüner Rennweg

Auf zum Rennsteig

Der "Carlsgrüner Rennweg" ist eine historische Verbindung zwischen den Dörfern im Fränkischen und Thüringischen und verläuft zum Teil auf dem Rennsteig.

Zwischen dem Kulmberg und dem Rennsteig-Denkmal in Blankenstein laufen Sie auf dem wohl bekanntesten Wanderweg Deutschlands! Im idyllischen Muschwitztal, an der Neumühle in Blechschmidtenhammer, der Dorschenmühle, der ehemaligen Buttermühle und der Krötenmühle vorbei, gelangen Sie wieder hinauf nach Carlsgrün.

Schwarzer Teichweg

In den Reuß'schen Forst

Wo einst ein hochherrschaftliches Ausflugsziel an der Jägersruh zur Brotzeit einlud, erinnern heute nur noch Ruinenreste an glückliche Tage: Während des kalten Krieges musste das Fürstlich-Reuß'sche Forsthaus weichen, um eine bessere Grenzkontrolle zu ermöglichen.

Hier können nun die weiten Wälder über den Damm des Schwarzen Teiches am Schieferbruch "Franzensberg" vorbei, bis hinauf zur Quelle der Rodach bei Rodacherbrunn und schließlich entlang des Rennsteigs begangen werden.

Rodach-Weg

Zu den Floßteichen

Wenn Libellen am Ufer des Teiches summen und Wildenten aus dem Schilf hervorflattern, dann haben Sie eine der beiden Hauptstationen des "Rodach-Weges" erreicht: Schwarzer Teich oder Titschendorfer Floßteich.

Beide Gewässer stauten einst die Flößer hier im hohen Frankenwald, um in der unteren Rodach genügend Wasser für den Transport der gefällten Stämme zu garantieren.

Entlang des Weges finden sich ebenfalls Thementafeln zum "Schwarzen Teich, der "Flucht übers Minenfeld", dem "Kulmberg" und dem "Leben im grünen Band".

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